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Bebilderte Erinnerung

Das Rad der Zeit kennt keinen Stillstand, es rollt und rollt, es macht das Zukünftige zur Gegenwart und das Gegenwärtige wird Erinnerung. In jedem der vergangenen Jahrhunderte gab es Verbesserungen der Lebensbedingungen, doch immer wieder mussten auch Rückschläge hingenommen werden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stagnierte die deutsche Wirtschaft, bedingt durch den verlorenen I. Weltkrieg, dem dann 1923 die I. Inflation folgte. Die 1933 folgende Diktatur war für den II. Weltkrieg verantwortlich, der ebenfalls verloren wurde und Deutschland fast an den Rand eines Ruins brachte. Genau in dieser Kriegszeit - 1941 -  erfand, der in Berlin geborene, Konrad Zuse den ersten programmgesteuerten Rechner ’Z3’. Ständig verbesserte Nachbauten führten dann, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts über das in USA erfundene ’Hollerithverfahren’ (Lochkarten-Lesemaschine) zur Umstellung aller technischen und bürokratischen Arbeitsabläufe vom analogen zum digitalen Computer-Systemen. Eine enorme Zeitersparnis war die Folge. Aus dieser sich ständig verbessernden Computer-Technik resultierten die Erkenntnisse, die letztendlich -etwa 1990- zur Einführung und praktischen Nutzung des  I n t e r n e t s  führten.   ---  Rheinhard Scherer

Keine Geschichte ohne Vorgeschichte

  • Schulgeschichte bis 1972

    (Geschichte)

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    Dorfschule bzw. Volksschule Holzbach, ca. 1650 bis 1972,
    Dorf-Kindergarten in ’alter Schule’ ab ca. 1937

    Bis in das Jahr 1966 gab es in Holzbach die Dorfschule, in der ein Lehrer 9 Klassen mit über 50 Kindern in einem Raum unterrichtete. Ende des Jahres 1966 besuchte das 9. Schuljahr die ev. Volksschule in Simmern. Ab Mitte des Jahres 1967 besuchten auch die Kinder des 7. Und 8. Schuljahres die ev. Volksschule in Simmern.
    Am 1.8.1967 betrug die Schülerzahl 45 Kinder in den Klassenstufen 1 bis 6. Am 1.8.1969 betrug die Schülerzahl genau 40 Kinder (1 -6).
    In Simmern wurde im gleichen Jahr mit dem Bau der Hauptschule (heute Realschule Plus) begonnen, in der auch die Kinder des 5. Und 6. Schuljahres dann unterrichtet werden sollten. 1970/71 beginnt das Schuljahr mit 44 Kindern in den Schuljahren 1 – 6. Ab dem 1. 8. 1971 gehen auch die Kinder der 5. und 6. Klasse nach Simmern.

    Im Jahre 1972 wurde dann die Dorfschule in Holzbach aufgelöst. Die Kinder der Dorfschule Holzbach besuchten fortan die Grundschule in Tiefenbach (1 - 2 Klasse) sowie
    die Grundschule in Riesweiler (3 – 4 Klasse). In Tiefenbach wurde das ehemalige Schulgebäude in den achtziger Jahren zu einem Kindergarten umgebaut.

    Die 1927 erbaute Schule hatte auch eine Garage für das Auto des Lehrers. Lehrer Maurer als Dirigent mit Schülern Klassenfoto
     
     
    Alte Dorfschule Holzbacher Kindergartenkinder vor der alten Schule im Unterdorf mit ihrer Betreuerin, im Begriff die Fahne einzuhohlen. Lehrer Christoph Paulus kam 1897 nach Holzbach mit seiner 1. Ehefrau und Mutter, seine Tante aus Amerika, Unten links und seinen vier Kindern: Heinrich, Karl, Ernst und Frieda
  • Fortschritte in Holzbach

    (Geschichte)

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    Kirche ’erstmals erwähnt’ 1371, seit Kauber Kirchenteilung (1706) evangelisch
    Laufbrunnen am Weiher, existiert – renoviert - noch
    Feuerwehr mit Handspritze, später Motorspritze mehrfach erwähnt im 18. Jhdt.
    Spritzenhaus mit eingebauter Viehwaage und Obstkelteranlage
    Untere und obere Bauernmühle nordwestlich im Holzbachtal
    Genossenschaftsmühle in Ohlweiler insgesamt 51 Genossen
    Stierstall ’alt’ an heutiger Hauptstraße vor 1900, späterer Gebäudebesitzer Otto Bast
    Stierstall ’neu ’ am heutigen Backesweg ca. 1960, späterer Besitzer Walter Weirich
    Flachsröste ’Hinnerhause’
    Flachsröste ’Linnehuhl’
    Leinenweber im Nebenerwerb
    Schmiedewerkstätten
    Schuhmacherwerkstätten
    Schreinerwerkstätten
    Wagnerwerkstätten
    Schneiderwerkstatt
    Friseurwerkstatt
    Süßmosterei, Nebenerwerbs-Betrieb Peter Engelmann
    Poststelle mit späterem öffentlichen Telefonanschluss ca. 1885
    Kolonialwarenläden
    Molkerei in Ohlweiler, tägliche Milch-Anlieferung durch Holzbacher Transporteur ab 1901
    Wasserleitung-Hausanschlüsse 1904
    Gemeinde-Backhaus Unterdorf ab 1844 und dto. Mitteldorf
    Raiffeisenkasse und Raiffeisenlager, ab ca. 1920
    Genossenschaftsmühle für Genossen aus Holzbach, ab Oktober 1949
    Eisenbahnanschluss in Holzbach für die Strecke ’Simmern bis Gemünden’ ab 1922
    Bau des Bahnhofsgebäudes einschl. Nebengebäude mit mehreren Wohnungen
    Errichtung Fuhrwerkswaage auf Bahnhofgelände
    Elektrizitäts-Hausanschlüsse ab 1923, Transformator-Bau südl. Dorfrand
    Errichtung von insgesamt 4 Brandweihern am Dorfrand und im Zentrum
    Sportverein Holzbach, gegründet 1946, existent
    Gemeindehaus mit Backofen, Gefrieranlage, Viehwaage, Schlachtraum, Einweihung 1962
    Raiffeisenlager, erbaut neben und gemeinsam mit dem Bau des Gemeindehauses
    Gaststätten ’Müller’ [schon im 18. Jhdt. erwähnt] und “Goldener Krug“ ’Gumm’

  • Das Holzbacher Wappen

    (Geschichte)

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    Das Wappen der Ortsgemeinde Holzbach

    Die Gemeinde Holzbach war von jeher ein Dorf und besaß nie ein Wappen, wie andere Dörfer, die einmal Stadtrechte oder ein siegelführendes Gericht im Mittelalter besaßen, oder wie unsere Städte des  Hunsrücks. Nun wurde es in den 1960er Jahren Mode, dass sich auch die Ortsgemeinden ein eigenes Wappen zulegten, um den Amtlichen Briefkopf und das Gemeindesiegel damit zu verschönern.

    Am 11. Dezember 1979 beschloß der Ortsgemeinderat von Holzbach ein Wappen zur Genehmigung vorzulegen. Am 15. Februar 1980 erteilte Regierungspräsident Korbach, von der Bezirksregierung Koblenz, die Genehmigung zur Führung eines Wappens (Az.: 100-08).

    Der Wappenentwurf stammt von Willi Wagner, Ohlweiler.

     

    Beschreibung des Wappens:

    In gespaltenem Schild vorne schräg gerautet 

    von Silber und Blau, belegt mit einem

    rotbewehrten und rot bezungten goldenen

    Löwen, hinten in Rot über goldenem, schräg

    linken Wellenbalken drei goldene Ähren.

     

    Erklärung:

    Der vordere Schildteil mit dem pfalz-bayrischen

    Löwen und den Rauten verweist auf die

    ehemalige Zugehörigkeit zu Pfalz-Simmern und

    zu Kurpfalz, der Wellenbalken als Symbol für den

    Bach deutet redend für den Ortsnamen. Die drei

    Ähren beziehen sich auf den landwirtschaftlichen

    Charakter der Gemeinde.

     

  • Postkarten - Gruß aus Holzbach

    (Geschichte)

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    Postkarten aus Holzbach

     

    Postkarte 1)       älteste Ansichtskarte von 1900

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  • Schneebilder 1999

    (Geschichte)

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    Holzbach im Schnee

    Bilder von 1999

    Hauptstraße von Simmern aus

    Hauptstraße Ortseingang von Simmern aus Richtung Ortsmitte links sieht man das Gasthaus Hunsrück Stern

     

    Blick von Ortsmitte Richtung Gasthaus Hunsrück Stern

    Blick in die Schulstraße

    Blick in die Kirchstraße (ins "Unterdorf")

    Blick auf das verschneite Holzbach

    Das verschneite Unterdorf

    Die Ansicht unserer Kirche, wie wir sie im Winter kennen.